Der Tee weckt den guten Geist und die weisen Gedanken.
Er erfrischt Deinen Körper und beruhigt Dein Gemüt.
Bist Du niedergeschlagen, so wird Tee Dich ermutigen.

Kaiser Shen Nung (2737-2697 v. Chr.)


Die japanische Teezeremonie

Unsere Bonbons aus Erythrit (Erythritol) und Grünteeextrakt sind aus der gleichen Motivation heraus erfunden worden, wie vor 500 Jahren der erste Matcha Tee. Wie damals beim Matcha, vereinfacht heute unser Teebonbon aus Erythrit das Teeerlebnis an sich.


Sowohl Matcha als auch unser Teebonbon bestehen aus Teeextrakten. Anders als beim Matcha Tee Pulver, entfällt bei uns das Aufgiessen des Tees völlig. Allerdings wurde beim Matcha noch immer mit relativ heissem Wasser aufgegossen. Beim Teebonbon ist das bereits geschehen - aber nicht mit heissem Wasser, sondern in der erst rund 100 Jahre alten Tradition der Kaltaufgüsse, wie beim immer beliebteren Mizudashi Tee. Allerdings benötig dieser Ziehzeiten von 6 Stunden.


Je kälter das Wasser war, um so weniger Bitterstoffe und Koffein enthielten die resultierenden Getränke. Der Trend in diese Richtung ist beileibe nichts Neues, denn er zeigte sich bereits in den Matcha Teeextrakt Pulvern. Bis heute spielt dieser feine Unterschied bei der Preisfindung von grünen Tees in Japan eine grosse Rolle.

Aber Geschichte des Tees (Camilla Sinensis) reicht fast 5000 Jahre zurück und wird dem legendären Chinesischen Kaiser Shen Nung zugeschrieben. Anfangs verwendeten sie ausschließlich chinesische Kräuterkundler. Gebildete buddhistische Mönche etablierten das Getränk zunächst in ihren Klöstern und schätzten es für lange Meditationen in den Nachmittagsstunden.


Der Teegenuss etablierte sich über Jahrhunderte von China aus auch in Japan. Nach den alten Schriften brachte im Jahr 1191 der buddhistische Mönch Eichū (永忠) die Samen der Teepflanze nach Japan.


Mit der Pflanze reiste auch eine neue Art der Zubereitung direkt nach der Ernte aus gedämpften und getrockneten Teeblättern. Durch diesen Vorgang, direkt nach der Ernte, wurde die Fermentation des vormals schwarzen Tees abgebrochen - es entstand der Grüne Tee.


Mit dem grünen Tee war auch ein Teil der Geisteshaltung des Buddhismus gereist. Bald entdeckte auch der japanische Adel und die Oberschicht den Grünen Tee und lange blieb er allein ihr vorbehalten.



Vor 800 Jahren etablierte sich dann der Genuss des Tees in Pulverform (Matcha). Die Teepflanzen selbst werden seitdem schon Wochen vor der Ernte abgedunkelt, um die Balance der Inhaltsstoffe für ein noch besseres Teeerlebnis zu optimieren.

Das getrocknete Blattmaterial bedurfte trotzdem einer immer weiter reichenden Reinigung der Blätter und Befreiung ungewünschter Bestandteilen (Blattstengel, alte Blätter mit zu viel Bitterstoffen oder Koffein).

Angeblich wird auch frisch ausgepresster Saft aus den Blättern eingetrocknet und den Pulvern hinzugefügt. Was noch in den seit Jahrhunderten geheim gehaltenen Rezepten der Familien aus den Blättern extrahiert wird und wie – das weiß niemand.

Was wir von Teatech kennen, ist das Ergebnis der Prozeduren. Bei einigen der wertvollsten (teuersten) Sorten haben wir die Ratio der wichtigsten einzelnen Inhaltsstoffe im Labor analysieren lassen. Denn die Stoffe selbst kommen in allen Teesorten vor – unabhängig vom Preis. Deshalb kann man durchaus auf natürlichem Wege per Wasserextrakten, vom preislich wesentlich günstigeren Teeextrakten, zu einem ähnlichen Verhältnis der wichtigsten Inhaltsstoffe kommen. Damit steht nun allen Menschen der Zugang zu einem Produkt offen, das dem Teeerlebnis eines Ceremonial Grade Tee Matcha und Gyokuro sehr nahe kommt. Der feine und intensiv-dezente Geschmack eines wirklich wertvollen, kalt zubereiteten Gyokuro, bleibt allerdings unerreichbar – aber um den ging es uns nicht wirklich. Was wir wollten, war der „Umami“ Geschmack des Tees mit natürlichen Fruchtaromen in einem unvergleichlich fruchtigen, vollem Geschmack – eingebettet in eine Matrix aus Erythrit und den passenden Säuren.







Sen no Rikyū - Teemeister und Vater des “Weg des Tees”

Der Weg des Tees verbreitete die Philosophie des Zen Buddhismus in allen Schichten der Gesellschaft. Im Rahmen des traditionellen Teerituals wurde häufig über Krieg und Frieden entschieden. In Europa reduziert sich die Wahrnehmung dieses kulturellen Phänomens auf die reine „Teezeremonie“.

Es war das Teeerlebnis mit einem selbst traditionell zubereiteten sogenannten „Jade Tees“ aus Gyokuro, das uns für unser Bonbon inspiriert hat. Die einzigartige Balance der Inhaltsstoffe beim Aufgiessen von Gyokuro mit nur 40 Grad warmen Wasser, war unser Vorbild für das Teebonbon. Zu besonderen Anlässen verwendet man in Japan sogar nur gefrorenes Eis, das man auf die edelsten Gyokuro Sorten legt. Das dauert bequem drei Stunden, bis man die ersten Löffel mit dem schimmernden Jade Tee Genießen kann… köstlich, einzigartig mild und doch voller Volumen.



Bild: Wikipedia.org, Teemeister und Vater des “Weg des Tees” Sen no Rikyū, Gemalt von Hasegawa Tōhaku

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